Na gut, dreimal Hinterglemm im Sommer sollten vorläufig reichen… Darum habe ich allen Mut zusammengenommen und mich mal in ein Land getraut, dessen Sprache ich überhaupt nicht kann: Polen – genauer gesagt Masuren. Das mit der Sprache war dann doch nicht unbedingt das Problem, zum einen weil die Teamerin R. vorzüglich Deutsch gesprochen hat, wir mit Zwang – Getränkebestellungen auf Polnisch durchführen müssen – doch wichtige Brocken polnisch gelernt haben, zum anderen leben in Masuren Menschen die Deutsch sprechen/verstehen.
Die erste Woche war mit dem Wetter nicht ganz so freundlich zu uns, aber Teamerin R. hat flexibel reagiert und u.a. eine Bustour aus dem Stand organisiert. Dennoch, so richtig nass sind wir nicht geworden, einen Sonnenbrand haben wir uns aber auch nicht geholt…
Die zweite Woche wollte mit Sonnenbrand, Mückenangriffen, Blitz und Donner1) wohl das komplette Repertoire eines Masurenurlaub demonstrieren. Das Timing mit den Gewittern hat aber vorzüglich gepasst 2) und nur übermütige 3) hat es erwischt.
Da ich schon lange nicht mehr paddeln war, habe ich mir eine Tagestour organisieren lassen 4) und sollte für ca. 9 Stunden auf dem Wasser – 29 km – bleiben. Aber in meinem jugendlichen Eifer habe ich die Tour in ca. 6 Stunden abgerissen, gemütlich fand ich es trotzdem
Die Touren in der grossen Gemeinschaft waren gerade nicht die Herausforderung, erst mit den Eskapaden 5), der Sandtour am Wechseltag und meinen beiden Walkingtouren habe ich mich ausgepowert – Aehm, Berge in Hinterglemm werde ich dennoch nicht packen….
Wie ich im nächsten Jahr Masuren erleben werde, kann ich noch nicht sagen…